Von Grenaa geht es – mal wieder – sehr früh weiter nach Ebeltoft. „As the crow flies“ ist das keine große Strecke, aber am Ende kommen doch wieder 40sm zusammen, denn wir müssen einmal ganz um die Ebeltofter Halbinsel herum, außerdem heißt es, ziemlich vielen Flachs, Grunds, Sands und Wracks auszuweichen. Das größte Hindernis haben die Ebeltofter im 18. Jahrhundert selbst in ihre eigene Bucht gesetzt: Eine große Hafenmole aus Holz, Sand und Steinen, die 20 Jahre gehalten hat, bis sich das Holz zersetzt hatte. Sand und Steine bilden bis heute ein veritables Schiffahrtshindernis. Außerdem müssen wir kreuzen, es wird der anstrengendste Schlag unserer bisherigen Reise. Die Mühe lohnt, denn Ebeltoft entpuppt sich tatsächlich als ein wunderbares Städtchen. Das mittelalterliche Rathaus ist angeblich das zweitmeistfotografierte Motiv Dänemarks...
Oben: Die Albert Johannes aus Rostock, eine gute Bekannte...
Oben: So sieht ein Schiff aus, das abkürzen wollte... Unten: Ebeltoft von See aus.