Ein Tiefdruckgebiet hat Schweden fest im Griff: Wir haben genug Wind zum Segeln und es ist heiß, schwül, diesig – Hobbymeterolog(inn)en wissen, was das heißt: Gewitter! Auf dem Weg durch den Kalmarsund nach Norden blitzt und donnert es links und rechts, aber wir schaffen es, kurz vor einem apokalyptischen Regenguss in den Hafen Färjestaden auf Öland einzulaufen (s. das Video unten, aufgenommen nur eine Minute, nachdem wir festgemacht hatten). Die Crew der Sólfari südlich von uns muss es eigentlich voll erwischt haben – mal sehen, ob wir von denen noch einmal etwas hören. Unterwegs begegnen wir der Aaworyn (s.o.), einer knapp 17 Meter langen und nur 3,48 Meter breiten dänischen Schönheit aus Mahagoni auf Eiche von 1923. Nach knapp 100 Jahren wurde das ursprünglich motorlose Schiff gerade trimmgünstig mit einem leichten Elektromotor als Hilfsantrieb ausgerüstet.
oben + Video: Färjestaden
rechts + unten: Kalmar + Ölandbrücke
Dämman Fyr: alt (links; 1874) und neu (1969; rechts).