Vorerst bleibt uns der Nordwestwind erhalten, so dass an eine Passage durch das Nadelöhr im Norden des Sunds bei Helsingør nicht zu denken ist. Stattdessen begnügen wir uns mit einem 20,5sm-Schlag zum schwedischen Landskrona. In früheren Jahrhunderten befand sich hier der einzige Tiefwasserhafen des Sunds, so dass die Festung (s.o.) zwischen Dänen und Schweden immer wieder umkämpft war – seit 350 Jahren ist Landskrona aber fest in schwedischer Hand, was man im Hochsommer auch an den langen Schlangen vor den Eisdielen ablesen kann. Aber zunächst sind erst einmal einige Stunden schönen Amwindsegelns angesagt:
oben: Bei der Ausfahrt aus Kopenhagen kommt uns außer allerlei sonstigen Fahrzeugen die deutsche SY Tina Be entgegen, die ihr Rigg verloren hat und nun unter Notrigg (Fock plus Spinnakerbaum) versucht, nach Hause zu kommen.
In Landskrona finden wir einen Premiumplatz (s. ganz unten) mitten in der Altstadt im Nyhamn-Hafen, der vor kurzem völlig neu gestaltet wurde. Es gibt jetzt sogar eine Klappbrücke, die man vom Boot aus selbst bedienen kann – klasse.
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