Mariehamn wurde zur Zeit des finnischen Großfürstentums unter Zar Alexander II. gegründet und nach seiner Frau Marie von Hessen-Darmstadt benannt. Hier hatten die letzten kommerziell betriebenen Großsegler ihren Heimathafen. Der Åländer Reeder Gustaf Erikson († 1947) besaß die größte Flotte mit bekannten Schiffen wie Pamir, Passat, Pommern, Ponape oder der schnellen Herzogin Cecilie (benannt nach der preußischen Kronprinzessin aus dem Hause Mecklenburg-Schwerin). SY Blue Layla macht vor dem Regattabüro des Åländer Segelclubs einen Steinwurf von der Pommern fest, die so im Westhafen liegt, als könnte sie jeden Moment wieder zur Weizen- oder Salpeterfahrt auslaufen. Auch sonst ist man hier geschichtsbewusst: „Tradis“ müssen keine Liegegebühren bezahlen...
oben: Blick auf die Pommern vom Vordeck der SY Blue Layla.
unten: Blick vom Achterdeck der Pommern auf die SY Blue Layla.
unten: geborgene Reste der 1936 vor Devon gesunkenen Herzogin Cecilie.
oben/rechts: Die von Bruno Tuukkanen, dem (Co-)Schöpfer der finnischen Nationalflagge, ausgemalte ev. Hauptkirche von Mariehamn.
Museumshafen mit neuer (!) Seemannskirche.
