Mit 367 anstrengenden Seemeilen in den Beinen gönnen wir uns angesichts des heutigen Starkwindes einen Tag Auszeit in Marstrand – nicht im Kurhotellet (s.o./u.), sondern auf SY Blue Layla (mit einigen dringend zu erledigenden Homeoffice-Aufgaben), unterbrochen von einer ausgiebigen Wanderung über die wellen- und windumtoste Marstrandsön.
Marstrandsön ist seit der Gründung des Franziskanerklosters im 12. Jh. besiedelt. Die ehemalige Klosterkirche (links/o.) ist heute die lutherische Stadtkirche. Aber erst durch König Oskar II. (1872-1907; u. links) entwickelte sich die Heringsstadt zum vornehmen Segel- & Badeort.
oben: Das Regattakommitee des königl. Segelklubs bricht die heutigen Wettbewerbe ab: zu viel Wind. Unsere Stegnachbarn, die ihre Motoryacht (im Bild an Backbord von SY Blue Layla) als mobile Basis für ihre Regattasegelei betreiben, reagieren mit einer Mischung aus Enttäuschung und Erleichterung... Unten: Die Insel Ärholmen, auf der 1918-1965 das explosive Acetylengas für die hiesigen gasbetriebenen Leuchttürme hergestellt wurde – in sicherer Entfernung von Marstrand.
oben: Segelschulschiff Atene (1909 Frachter, 1960ff „Lustjakt“).
unten: „Spårvagn“ („Straßenbahn“ = Marstrandsön-Koön-Fähre 1960-85).
oben/rechts: „jättegrytan“ – der „Kochtopf“ eines Riesen