Von Hanko aus wuseln wir uns durch die südfinnische Inselwelt nach Örö (s. oben), wo wir eine finnische Kollegin A.s treffen wollen. Örö war bis 2015 militärisches Sperrgebiet und ist seitdem ein wunderschönes Naturschutzgebiet. Wir dürfen in einem gut geschützten Naturhafen festmachen, in dem von den 200 Jahren militärischer Nutzung nichts mehr zu spüren ist. Auf dem Weg dahin kommen wir am Leuchtturm Bengtskär vorbei, dem höchsten Leuchtfeuer Skandinaviens und Ort des finnischen Sieges über die sowjetischen Landungstruppen 1941 – bis heute für die Finn(inn)en Symbol ihrer erkämpften Unabhängigkeit.
links: Morgonlandet – diese Insel wurde von den sowjetischen Truppen zuerst eingenommen, bevor sie die Invasion von Bengtskär (oben) begannen.
Von Örö aus beschoss die finnische Artillerie die sowjetischen Landungstruppen auf Bengtskär (s.o. der Blick von einem Örö-Geschützturm). Am nächsten Tag treffen wir in Borstö einen Segler, der noch aus eigenen Artilleriezeiten aus Örö berichtete...
Heute dienen die alten Militärbaracken friedlicheren Zwecken: Restaurant, Sauna und Duschen für müde Seglerinnen und Segler sind hier untergebracht...
Schließlich findet auch unser Treffen mit Johanna und Familie auf ihrer Maxi 999 statt. 1984 von ihren Eltern neu gekauft und immer noch flott unterwegs!