In früheren Jahrhunderten gingen die Schiffe auf dem Weg von den deutschen Hansestädten nach Finnland und Reval bei Kökar von Nord- auf Ostkurs, um das geschützte Schärenfahrwasser nutzen zu können. Passte der Wind nicht, fand man hier so wie wir heute für eine Weile Unterschlupf, weshalb sich schon im Mittelalter Menschen ansiedelten – unter anderem Franziskanermönche in der Nähe unseres Hafens. Der Conventus Tiockarlensis hatte seine Blütezeit im 15. Jahrhundert. Eine holzschindelgedeckte Inselkirche steht seit dem 18. Jahrhundert inmitten der Überreste des damaligen Klosters. 

Mit zwei Fahrrädern des Hafenmeisters gehen wir auf Inselerkundung – u.a. nach Karlby, dem südlichen Hafen. Als wir dort die Ansteuerungstonnen des engen Fahrwassers sehen, sind wir ganz froh, das nördliche Sandvik angesteuert zu haben....

Oben links: Deutsche U-Bootnetz-Boje aus dem Zweiten Weltkrieg.

Unten: Die schöne Binnendurchfahrt von Sandvik nach Karlby – die Durchfahrtshöhe reicht nicht für SY Blue Layla.






































Kökar sorgt auch für frischen Bordhonig.